Mittwoch, 11. November 2015

Expo2027: Bodensee - Ostschweiz Schweizer Landesausstellung / Expedition27: Drei Landschaften. Zwei Welten. Ein Abenteuer.

Expedition27: Drei Landschaften. Zwei Welten. Ein Abenteuer.

Mit den Landesausstellungen erzählt sich die Willensnation Schweiz ihre eigene Identität immer wieder neu. Nach der Expo der Landesverteidigung (1939), der Expo des Fortschritts (1964) und der Expo der Kreativität (2002) folgt nun die Expo des Lebensraums (2027). Sie handelt von Landschaft, Raum und Ressourcen und der Herausforderung, diese mittels Ideen, Infrastrukturen und Institutionen langfristig, nachhaltig und gemeinschaftlich zu nutzen

Die Landschaft wird zur grossen Bühne, zum Spielort und Thema einer Forschungsreise, der Expedition27. Anstatt Inhalte nur auf speziell angelegten Arealen zu verdichten, macht diese Expo Inhalte vor Ort erreichbar. Denn die technologische Pastorale der Ostschweizer Kulturlandschaft ist ein Mosaik von verschiedensten Geschichten auf kleinstem Raum. Auf paradigmatische Weise erzählen sie von unserer in Raum und Zeit verorteten menschlichen Existenz, von Vergangenheit und Zukunft, vom natürlich Archaischen ("wüescht“) zum technologisch Zivilisierten ("schön“). Die Expo lenkt den Blick. Sie erschliesst Zusammenhänge und nutzt den Ausnahmezustand während ihrer Planung und Durchführung zur Mobilisierung, um die Landschaft partizipativ weiterzuentwickeln und sie kollektiv mit neuen Geschichten zu versehen.

Expo2027: Küste/Kreuzung/Berg - Der Berg - Die Reise - Die Küste - Expo-Karte (Links/PressImage)

 
"Expedition27: Drei Landschaften. Zwei Welten. Ein Abenteuer.“: So heisst das Siegerkonzept des grossen Expo2027-Wettbewerbs der Kantone Appenzell Ausserrhoden, St. Gallen und Thurgau. Entworfen wurde es von Markus Schaefer und Hiromi Hosoya (Hosoya Schaefer Architects, Zürich), Plinio Bachmann (Zürich), Lukas Schweingruber und Robin Winogrond (Studio Vulkan Landschaftsarchitektur, Zürich) unter der Mitarbeit von Dagnija Smilga, Esther Reinhardt und Lucas Krupp (Hosoya Schaefer Architects), Simon Enemaerke und Daniela Valentini (Studio Vulkan Landschaftsarchitektur). 

Siegerkonzept (Zusammenfassung des Teams)